Landschaftsarchitekten - Hamburg schaper + steffen + runtsch
  • Lageplan B+R-Anlage Haltestelle Burgstraße, Hamburg
  • Lageplan B+R-Anlage Rauhes Haus, Hamburg
  • Ansicht B+R-Anlage Rauhes Haus, Hamburg
Auftraggeber / P+R-Betriebsgesellschaft mbH
Aufgabe / Straßen und Plätze, Urbane Objekte
  • Bike+Ride-Anlagen an den U-Bahnhaltestellen der Hamburger Hochbahn, Objektplanung Lph 1-4

    Das Bike+Ride (B+R)-Entwicklungskonzept der Freien und Hansestadt Hamburg verfolgt die Zusammenführung des Fahrradverkehrs mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Hamburg. Die Verknüpfung zielt auf eine effiziente Vernetzung und zukunftsfähige Möbilitätsgestaltung in Hamburg. Ein nutzerfreundlicher Aus- und Umbau von Fahrradparkmöglichkeiten fördert die Radkultur und leistet wertvolle Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz, unterstützt Bewegung und Gesundheit und reduziert Lärm- sowie Luftverschmutzungen. Bis zum Jahr 2025 sollen insgesamt 28.000 B+R-Plätze (jährlich ca. 1.200 neue Plätze) geschaffen werden.

  • mehr >

    Der Auftrag umfasst die Umgestaltung der Haltestellen Burgstraße, Buckhorn, Merkenstraße, Rauhes Haus und Ohlstedt. In der Planung der jeweiligen B+R-Anlagen werden die vorhandenen Besonderheiten der Haltestellen (z. B. stadtgestalterische Integration, Aspekte des Denkmalschutzes, Anbindung an die Hamburger Velo- und Freizeitrouten) berücksichtigt und individuelle Konzepte erstellt.

    An der Burgstraße entstehen neue Fahrradabstellplätze auf dem Bahnhofsvorplatz, unter dem Haltestellendach und an den beiden Tunnelausgängen. Am Rauhen Haus wird es eine neue Stellplatzfläche vor dem 2015 neu geschaffenen Südeingang geben. Zusätzlich sind weitere Stellplätze am Ost- und am Westeingang geplant, so dass an allen Eingängen zukünftig Fahrradparkmöglichkeiten bestehen. In die Umgestaltung der B-R-Anlagen an den Haltestellen Buckhorn und Ohlstedt fließen Aspekte des Denkmalschutzes ein. Eine behutsame Integration in die örtlichen Gegebenheiten war daher leitend für die Planung. Dazu sind die Stellplatzflächen möglichst so gewählt, dass prägende Elemente und Perspektiven auf unter Denkmalschutz stehende Gebäude und Ensembleelemente frei gehalten werden.

    Ca. 50 % der Stellplätze an den Haltestellen werden überdacht und bieten Schutz vor Witterungseinflüssen. Stellplätze in sogenannten Sammelschließanlagen bieten für eine kleine Miete zusätzlichen Diebstahlschutz. Für die Deponierung von Gepäck und Zubehör eignen sich die vorgesehenen Schließfachanlagen, die teilweise mit Elektroanschluss versehen sind und zum Aufladen technischer Geräte genutzt werden können.

    Bereits in Kürze können Fahrradfahrer an diesen Stationen ihr Rad an einer der Abstellmöglichkeiten parken und auf die Verkehrsmittel des HVV umsteigen.

    Stand: 06.05.2016

    Quellenhinweise:
    Pläne SSR 2016
    Schmeck-Junker Ingenieurgesellschaft mbH (FREIE UND HANSESTADT HAMBURG, Projekt Busbeschleunigung – GF/PB -)
    ARGE OPB • AC AGATHER BIELENBERG (Barrierefreier Ausbau von U-Bahn Haltestellen U-Bahnbauwerk RH – Rauhes Haus)
    Digitale Grafikdaten aus dem „Amtlichen Liegenschaftskataster- informationssystem (ALKIS®)