Landschaftsarchitekten - Hamburg schaper + steffen + runtsch
Auftraggeber / Stadt Wedel
Aufgabe / Städtebauliche Landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb
Schwerpunkt /

2. Preis, zweiphasiger Wettbewerb

In Zusammenarbeit mit:
Büro Düsterhöft – Architektur und Stadtplanung, Hamburg
Cappel + Kranzhoff, Stadtentwicklung und Planung GmbH, Hamburg

  • Fief Stücken Wedel Nord

    Das Plangebiet befindet sich am nordwestlichen Rand der Stadt Wedel. Die Größe des Areals erfordert ein nachhaltiges und langfristig flexibles Konzept. Grundidee ist die Gliederung des neuen Stadtteils in fünf unterschiedliche Quartiere: „FIEF STÜCKEN WEDEL“, die sich jeweils um einen zentralen Quartiersplatz mit eigener Identität flankiert von markanten Wohngebäuden gruppieren. Sie sind baulich-räumlich durch öffentliche Grünstrukturen voneinander abgegrenzt, jedoch sowohl durch die Haupterschließungsstraße als auch durch eine Vielzahl von Fuß- und Radwegeverbindungen miteinander verbunden.

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    Die Vielzahl der Fuß- und Radwegeverbindung dienen sowohl der Vernetzung innerhalb des Stadtteils als auch der Anbindung an die umliegenden Stadtquartiere. Die fünf „Dörfer“ bieten eine gute Orientierungsmöglichkeit innerhalb des neuen Stadtteils sowie eine Realisierbarkeit in mehreren adäquaten Bauabschnitten.

    Das Freiraumsystem wird an das bereits bestehende Grünwegenetz Wedels angeschlossen und erweitert. Die Grünachsen ziehen sich jeweils bis zu den Quartiersmitten hin, sodass eine fußläufige Erreichbarkeit der Plätze sichergestellt werden kann. In den Grünstrukturen sind Flächen für Erholung und Aktivität vorbehalten.

    Wertvolle Bestandsgehölze bilden in Teilflächen das Gerüst der neuen Grünverbindungen. Neben einer ausreichenden Versorgung an Spielplätzen werden ebenso den Konzepten von Quartiersgärten und Almende Gärten Raum gegeben. Das Entwässerungskonzept wird als gestaltendes Element in das Freiraumsystem eingebettet. Die im Straßenraum angelegten Gräben und Mulden führen von den einzelnen Quartieren in die Staugräben im Grünverbundsystem. Diese ziehen sich kaskadenartig durch die Grünzüge zu den jeweiligen Einleitepunkten. Ebenfalls in das Freiraumsystem eingebunden ist die soziale Infrastruktur mit Kita und Grundschule inklusive der Turnhalle, die neben den Schülern auch von Bewohnern und Vereinen als Mehrzweckhalle bzw. Gemeinschaftshaus genutzt werden soll.